Nachmittags besuchten wir noch eine Krokodilfarm, die eine der größten Südindiens ist. Noch nie sahen wir so viel verschiedene Arten von Kaimanen und Salz- und Süßwasserkrokodilen, wie an diesem Ort.
Der krönende Abschluss dieses erlebnisreichen Tages stellte ein exklusives, typisch indisches Buffet dirket am Strand des Golfes von Bengalen dar. Das Wort "scharf" erhielt in unserem doch stark verweichlichten, europäischen Geschmackssinn eine vollkommen neue Bedeutung.
Total erschöpft vom Tag und der kurzen vergangenen Nacht, erschien einem die Rotelkabine doch gleich viel freundlicher, so dass wir augenblicklich nur noch Shiva, Wishnu oder von mir aus auch der blutrünstigen Göttin Kali dankten, dass wir endlich, endlich schlafen konnten!
Montag, 27. Dezember 2010
26.12.10 Die Leichtigkeit des Seins
Doppelkabine rasch aufgebaut und diese dann exakt eine Stunde testhalber genutzt, bevor um 6.00 Uhr in der Früh der allmorgentliche Rotelbetrieb los ging. Wer glaubt, dabei einfach weiterschlafen zu können, der muss entweder völlig bekifft oder bereits tot sein.
Neugierig wurden wir von der wirklich netten und bunt gemischten Gruppe begrüßt. Mehrere Pressekonferenzen und einem herrlichen Frühstück bei bereits gefühlten 29 Grad später, besuchten wir die ersten hinduistischen Tempel dieser Reise. Die indische Kultur ist ein Meer aus märchenhafter Nostalgie, vielfältiger Sinnlichkeit und einer gelebten Leichtigkeit des Seins. Geschäftiges Treiben auf den überbevölkerten Straßen, auf den sich Kühe, Verkaufsstände und gefühlte Millionen Menschen gleichzeitig relativ unfallfrei bewegen, ist mehr als beeindruckend. Die Autohupe gehört zu den wichtigsten Überlebensutensilien: Allerorten wird ununterbrochen gehupt, was das Zeug hält. "Ich hupe, also bin ich!" Vermutlich werden wir in spätestens zwei Wochen einen Tinnitus davon tragen und dieses schrille, nervenaufreibende Geräusch nie wieder los werden. Die indische Herzlichkeit und das vollkommen unvoreingenommene Aufnehmen von Fremden geht einem jedoch geradezu ans Herz. Kinder wie Erwachsene haben kaum Berührungsängste und geben jedes noch so kleine Anlächeln tausendfach zurück. Es ist ein Lächeln, dass an den Augen nicht halt macht. Es überträgt sich, bis man es schließlich selber nicht mehr ablegen kann. Sie zu fotografieren bedeutet die größte Ehre für diese freundlichen Menschen und oftmals sind wir selbst der Mittelpunkt ihrer eigenen Fotografien.
Neugierig wurden wir von der wirklich netten und bunt gemischten Gruppe begrüßt. Mehrere Pressekonferenzen und einem herrlichen Frühstück bei bereits gefühlten 29 Grad später, besuchten wir die ersten hinduistischen Tempel dieser Reise. Die indische Kultur ist ein Meer aus märchenhafter Nostalgie, vielfältiger Sinnlichkeit und einer gelebten Leichtigkeit des Seins. Geschäftiges Treiben auf den überbevölkerten Straßen, auf den sich Kühe, Verkaufsstände und gefühlte Millionen Menschen gleichzeitig relativ unfallfrei bewegen, ist mehr als beeindruckend. Die Autohupe gehört zu den wichtigsten Überlebensutensilien: Allerorten wird ununterbrochen gehupt, was das Zeug hält. "Ich hupe, also bin ich!" Vermutlich werden wir in spätestens zwei Wochen einen Tinnitus davon tragen und dieses schrille, nervenaufreibende Geräusch nie wieder los werden. Die indische Herzlichkeit und das vollkommen unvoreingenommene Aufnehmen von Fremden geht einem jedoch geradezu ans Herz. Kinder wie Erwachsene haben kaum Berührungsängste und geben jedes noch so kleine Anlächeln tausendfach zurück. Es ist ein Lächeln, dass an den Augen nicht halt macht. Es überträgt sich, bis man es schließlich selber nicht mehr ablegen kann. Sie zu fotografieren bedeutet die größte Ehre für diese freundlichen Menschen und oftmals sind wir selbst der Mittelpunkt ihrer eigenen Fotografien.
25.+26.12.10 Das Abenteuer beginnt
Nach einer Nacht in einem fürstlichen von Lufthansa gesponserten Hotel ging es dann am nächsten Tag mit drei stündiger Verspätung in Richtung Indien.
Am 26.12. um 2.30 Uhr Ortszeit erreichten wir endlich Chennai. Indien wir sind da! Das wir nicht nur das Land, sondern auch den Kulturkreis geändert hatten, merkten wir dann auch gleich bei der Gepäckausgabe. In Äquatornähe dreht sich zwar die Erde schneller, was jedoch nicht heißt, dass dieses auch auf die Bewohner zutrfft. Eine Stunde später lernten wir dann endlich unseren Reiseleiter Helmut kennen. Älteres Semester und die Ruhe in Person. Dem Aussehen nach erinnerte er stark an einen indischen Asketen, was hoffentlich nicht an der Rotel-Verpflegung liegt.
Nach einer holprigen Fahrt mit einem Jeep erreichten wir um 4.30 Uhr morgens den Rotel-Bus.
Am 26.12. um 2.30 Uhr Ortszeit erreichten wir endlich Chennai. Indien wir sind da! Das wir nicht nur das Land, sondern auch den Kulturkreis geändert hatten, merkten wir dann auch gleich bei der Gepäckausgabe. In Äquatornähe dreht sich zwar die Erde schneller, was jedoch nicht heißt, dass dieses auch auf die Bewohner zutrfft. Eine Stunde später lernten wir dann endlich unseren Reiseleiter Helmut kennen. Älteres Semester und die Ruhe in Person. Dem Aussehen nach erinnerte er stark an einen indischen Asketen, was hoffentlich nicht an der Rotel-Verpflegung liegt.
Nach einer holprigen Fahrt mit einem Jeep erreichten wir um 4.30 Uhr morgens den Rotel-Bus.
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